Kinderhörspiel Zwerge versetzen oder der Goldschatz am Ende des Regenbogens Von Hartmut El Kurdi und Wolfram Hähnel Nach einem alten irischen Märchen Ab 7 Jahre Regie: Beatrix Ackers Komposition: Hendrik Albrecht Mit: Fea Faika, Jens Bohnsack, Florian Martens, Axel Wandtke Deutschlandradio Kultur 2014 Moderation: Ulrike Jährling Mimmie überredet ihren Opa, auf einer kleinen Insel im Meer nach einem Goldschatz zu suchen. Mimmie haust mit ihrem Opa in einer Hütte am Meer. Sie sind so arm, dass es keinen Spaß mehr macht. Matschige Kartoffeln, eine dürre Kuh und dann auch noch der Regen. Komm Opa, erzähl noch einmal das Märchen vom Zwerg Leprechaun, der auf einer Insel einen Goldschatz bewacht. Unbesiegbar soll der Wicht sein? Das will Mimmie doch erst einmal sehen. Als ein Regenbogen auf eine kleine Insel zeigt, genau wie das Märchen es beschreibt, rudern die beiden hinüber. Und dort, wo es scheinbar nur Sand, Gestrüpp und Felsen gibt, zeigt sich tatsächlich der Zwerg in seiner ganzen Größe. Mimmie kapiert schnell, dass Zwerge zu besiegen vor allem eine Frage von Taktik ist. Es lohnt sich immer, aufzubrechen und mit einer gehörigen Portion Frechheit etwas zu probieren. Und manchmal sind es gerade die ganz Alten und ganz Jungen, die zusammen etwas erreichen können. Das erlöst sogar den Zwerg. Hartmut El Kurdi, geboren 1964 in Jordanien, in London und Kassel aufgewachsen, lebt in Hannover, schreibt Theaterstücke und Hörspiele, arbeitet als Musiker, Regisseur und Schauspieler. Wolfram Hähnel, geboren 1956 in Fulda, lebt in Hannover, hat über 100 Romane, Erzählungen und Bilderbücher geschrieben. Kinderhörspiel Zwerge versetzen oder der Goldschatz am Ende des Regenbogens
Kinder und Jugendliche machen Radio für Kinder und Jugendliche. Aufzuklären, hinterfragen und informieren. ...Außerdem warten viele Hörspiele auf die jungen Zuhörenden.
Martina Eisenreich Suite aus "Geschichten aus der Vorstadt des Universums" Hörspiel von Shaun Tan mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitung von Luka Hauser
Hochspannende Krimigroteske - die Gurkentruppe ist zurück! Alfons Friedrichsberg ist verschwunden. Und bleibt es auch. Dafür werden Jupp Straaten und Willi Dahl in ein Kloster gerufen.
von Evelyne de la Chenelière (SR 2003) François hat große Träume: Im Café von Montréal, wo er arbeitet, schreibt er Drehbücher, denn irgendwann will er seinen eigenen Film machen. Als er auf Robert trifft, einen Uni-Professor für französische Literatur, verbindet sie bald mehr als nur Kaffee und Bücher - eine ungewöhnliche Freundschaft. Sophie, die Ex-Freundin von François, und Lea, deren geheimnisvolle Verbindung zu den anderen erst nach und nach offenbart wird, runden dieses Quartett ab. Nicht gerade spektakulär, diese Figuren-Konstellation. Doch was dieses Hörspiel von Evelyne de la Chenelière so faszinierend macht, sind weniger die etwaigen Liebesgeschichten, sondern die Frage, wie sich Entscheidungen auf unser Leben auswirken. Welche Wendungen hätte das Leben der Figuren nehmen können, wenn sie sich anders entschieden hätten? François, Robert, Sophie und Lea erleben im Hörspiel eine Welt voller "Was-wäre-wenn"-Szenarien, in denen Realität und Wunschdenken aufeinanderprallen. Was wir im wirklichen Leben leider nie können, nämlich das Geschehene nachträglich ändern und dann sehen, was passiert wäre - Evelyne de la Chenelière macht ihren Figuren (und damit uns) dieses Geschenk: Ihr Figuren-Quartett spielt Erlebtes so wie angenommene Situationen. Dass daraus zunehmende Komik und Verwirrung resultiert, ist durchaus beabsichtigt...
Das nahe gelegene Flüchtlingsheim in einer norddeutschen Kleinstadt spaltet die Bevölkerung. Die Aufnahme von Flüchtlingen, für einen Teil der Menschen als notwendiger Beitrag humanitärer Hilfe verstanden, von anderen als Bedrohung angesehen, birgt reichlich Zündstoff. Auch Rechtsradikale nutzen die Verunsicherung einiger Anwohner für ihre Zwecke. Mittendrin recherchieren Polizeikommissar a.D. Karl Fröhlich und ein Zeitungsjournalist in eigener Sache, denn in ihnen keimt ein schwerwiegender Verdacht.
Rebeccas Töchter(1/2) Nach dem gleichnamigen Roman von Dylan Thomas Aus dem Englischen von Wulf Teichmann Mit: Edwin Noel, Hans Korte, Peter Capell, Sabine Wegner, Klaus Herm, Grete Wurm, Simone Rethel, Wolfgang Höper, Rainer Basedow, Robert Rathke, Walter Kreye, Traugott Buhre, Horst Beilke, Hans-Georg Panczak, Walter Renneisen u. a. Komposition: Peter Zwetkoff Hörspielbearbeitung und Regie: Otto Düben (Produktion: SDR/WDR 1984) Das posthum als Roman veröffentlichte Buch war ursprünglich als Filmszenarium gedacht. Ort des Geschehens ist Wales, die Heimat des Dichters, wo in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Bauern einen abenteuerlichen Kampf gegen die ihre Existenz bedrohenden Schlagbäume und Zollschranken der adeligen Großgrundbesitzer führten. Dass es den Bauern schließlich gelingt, dem legalisierten Straßenraub ein Ende zu machen, ist nicht zuletzt der Fantasie und heimlichen Initiative eines jungen Mannes zu verdanken, der sich seiner Klasse widersetzt, die Sache der Ausgepowerten zu der seinigen macht. (Teil 2: Sonntag, 12. Januar 2025, 18.20 Uhr)
Die Möwe Von Anton Tschechow Bearbeitung: Gerhard Niezoldi Regie: Hanns Korngiebel Mit: Friedel Schuster, Herbert Staß, Arthur Schröder, Heidemarie Theobald, Arthur Wiesner, Sigrid Schleier, Hans Caninenberg, Konrad Wagner, Walter Bluhm, Fritz Daniger Komposition: Friedrich Scholz Ton: Esther Zeiler RIAS Berlin 1960 Länge: 85"20 Der Protagonist Konstantin Treplev gilt als eine von Tschechows größten männlichen Rollen: Mit ihm zeichnet Tschechow ein subtiles, feinfühliges Bild der russischen Gesellschaft um 1900. In einem russischen Landhaus: Der junge Konstantin Treplev schreibt für seine Geliebte Nina Saretschnaja ein Theaterstück. Beide träumen von großen Karrieren: Er will Schriftsteller werden, sie Schauspielerin. Doch es läuft anders als geplant. Am Aufführungsabend wird das Theaterstück verrissen, Konstantin gerät in Streit mit seiner ewig unzufriedenen Mutter Irina Arkadina und es wird deutlich, dass Nina den erfolgreichen Schriftsteller Boris Trigonin liebt, der wiederum mit Treplevs Mutter liiert ist. Die vier Hauptfiguren kreisen um sich selbst und umeinander - am Ende werden sie alle enttäuscht. "Die Möwe" handelt von künstlerischen Ambitionen, unerfüllten Sehnsüchten und der Suche nach Identität. Anton Tschechow (1860-1904) ist ein realistischer Schriftsteller von Weltrang. Er verfasste zahlreiche Dramen und oft humoreske Erzählungen, die über die russische Gesellschaft hinaus allgemein Menschliches porträtieren. Tschechow studierte in Moskau Medizin und schrieb ab 1882 für eine Sankt Petersburger Zeitung. Er starb im deutschen Kurort Badenweiler an Lungentuberkulose. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Dramen "Die Möwe" (1895), "Onkel Wanja" (1896), "Drei Schwestern" (1901) und "Der Kirschgarten" (1903).
Die Rothaarige (1/2) Nach Roman von James Ellroy Übersetzung aus dem Amerikanischen: Tina Hohl und Heinrich Anders Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann Mit Christian Redl, Philipp Hirschfeld, Andreas von der Meden, Sabine Falkenberg, Friedrich W. Bauschulte, Christian Berkel, Wolf Aniol, Jan Georg Schütte, Klaus Dittmann, Rolf Becker, Gerd Baltus, Brigitte Böttrich, Matthias Fuchs, Peter Kirchberger, Helgo Liebig, Barbara Nüsse, Monica Bleibtreu, Marion Breckwoldt, Özlem Soydan, Hans Peter Hallwachs, Peter Bieringer NDR/SWF 1999 Als James Ellroy zehn Jahre alt war, wurde seine 42-jährige Mutter, eine attraktive, rothaarige Frau, vergewaltigt und ermordet. Die nie aufgeklärte Tat bestimmte den Lebensweg des Heranwachsenden und des Mannes. Kleinkriminell und drogensüchtig geworden, beschloss er 1977, sein Leben zu ändern und "der größte Krimiautor, der je gelebt hat" zu werden. Doch das Trauma der Kindheit, auf das er in seinen Romanen anspielt, blieb unbewältigt. 35 Jahre nach dem Tod seiner Mutter beschließt der Autor, sich dem Geschehen zu stellen und den Mörder "der Rothaarigen" zu suchen. 19:00 - 19:03 Uhr Nachrichten, Wetter Kriminalhörspiel
"Der Bootsbauer" Kultur Felix Huby: Der Bootsbauer Bearbeitung und Regie: Zoran Solomun SWR 2024 (Premiere) ... Jeden ersten Sonntag im Monat stellt Ihnen Pius Jauch in SWR4 ganz besondere Mundarthörspiele vor. Egal ob nagelneue Produktionen frisch aus unseren Hörspielstudios oder echte Klassiker aus den Tiefen unseres Archivs: Liebhaber von Mundart im Südwesten kommen hier voll auf ihre Kosten. Für Pius Jauch ist Mundart eine Herzensangelegenheit. Der Sänger und Schauspieler aus Bösingen bei Rottweil steht nicht nur mit seinen schwäbisch-alemannischen Liedern auf der Bühne, er engagiert sich z.B. auch aktiv in Vereinen zur Förderung der Mundart oder in der Organisation des landesweit durchgeführten Projektes "Mundart in der Schule". Für sein Schaffen wurde er u. a. mit der Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
"Der Bootsbauer" Kultur Felix Huby: Der Bootsbauer Bearbeitung und Regie: Zoran Solomun SWR 2024 (Premiere) ... Jeden ersten Sonntag im Monat stellt Ihnen Pius Jauch in SWR4 ganz besondere Mundarthörspiele vor. Egal ob nagelneue Produktionen frisch aus unseren Hörspielstudios oder echte Klassiker aus den Tiefen unseres Archivs: Liebhaber von Mundart im Südwesten kommen hier voll auf ihre Kosten. Für Pius Jauch ist Mundart eine Herzensangelegenheit. Der Sänger und Schauspieler aus Bösingen bei Rottweil steht nicht nur mit seinen schwäbisch-alemannischen Liedern auf der Bühne, er engagiert sich z.B. auch aktiv in Vereinen zur Förderung der Mundart oder in der Organisation des landesweit durchgeführten Projektes "Mundart in der Schule". Für sein Schaffen wurde er u. a. mit der Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.